Zum 20. Mal begrüßte FW-Vorsitzender Christian Einhellig am Dreikönigstag die zahlreich erscheinen Mitglieder, Freunde und Gäste des Neujahrsempfangs der Freien Wähler. Neben Bürgermeisterin Angelika Obermayr fanden sich auch der FW-Kreisvorsitzende Wilfried Seidelmann, Landratsstellvertreter Toni Ried sowie Poings dritter Bürgermeister Günter Scherzl im voll besetzten Cafe HASI ein.

In diesem Wahljahr nur auf die klassischen Glückssymbole wie Hufeisen oder Glücksschweinderl zu setzten, wäre aber zu wenig: „Glück allein reicht nicht!“, so die deutlichen Worte Einhelligs. „Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung, die erreichten Positionen nicht nur zu festigen, sondern vielleicht auch weiter auszubauen.“

Als wichtige Vorhaben auf der Agenda nennt Einhellig eine aktive Wirtschaftsförderung, die Unterstützung des Einzelhandels durch eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie die Schaffung von Anreizen für Neuansiedlungen und -gründungen ebenso wie eine generationsgerechte Politik in der Kleinkinder- und Kinderbetreuung wie auch in der Jugend- und auch Seniorenförderung. Im Umgang mit den „schwierigen“ Liegenschaften Stadthalle und Rotterstraße 8 mahnt der FW-Vorsitzende zu einer besonnen Vorgehensweise – gerade die Stadthalle muss unbedingt als „gute Stube Grafings“ erhalten bleiben.

Diese ehrgeizigen Ziele wollen die Freien Wähler verfolgen, nicht zuletzt dank dreier wesentlicher Faktoren, die für Einhellig das Erfolgsrezept des FW-Ortsverbands Grafing darstellen: Das sind als Erstes die schnellen, kurzen und transparenten Wege in der Zusammenarbeit, als Zweites eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens und einer geringen Fluktuation und als Drittes die engen Beziehungen zu den Bürgerinnen und Bürgern und den Vereinen. Als unabhängige Kraft seien die Freien Wähler schließlich seit 1949, also nun über 70 Jahren, in der Grafinger Kommunalpolitik verankert und damit in hohem Maß für stabiles Wachstum in Grafing und seinen Teilgemeinden mitverantwortlich.

Einhellig dankte abschließend seinen Fraktionskolleginnen und -kollegen für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit mit einem „Glückauf für ein erfolgreiches 2020!“. Ein Besuch der Sternsinger rundete den Neujahrsempfang ab, der bei Weißwürsten und Brezen an den Tischen noch diskussionsreich ausklang.