Großen Zulauf hatte die zweite Protestaktion gegen die von der Deutschen Bahn geplante Trasse für den Brenner-Nordzulauf. Auf dem Radweg von Eisendorf nach Oberelkofen fanden sich zahlreiche Anwohner aus den betroffenen Gebieten, Unterstützer aus dem ebenfalls betroffenen Landkreis Rosenheim und Mandatsträger quer über alle politischen Gruppierungen hinweg ein. Eingeladen hatte die Stadt Grafing unter Federführung von Bürgermeister Christian Bauer. Als Redner bekundeten die beiden MdL Doris Rauscher und Thomas Huber, MdB Andreas Lenz und die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer ihre Unterstützung.

Großen Anklang bei den knapp 300 Demonstranten fanden die Alternativvorschläge, die Brucks Bürgermeister Josef Schwäbl und der Aßlinger Andreas Brandmaier präsentierten: Weniger Flächenverbrauch, mehr Lärmschutz in einer machbaren Alternativtrasse. Sie setzten damit ein klares Zeichen, dass es den Teilnehmern nicht um eine komplette Ablehnung, sondern um einen Dialog auf Augenhöhe um die bestmögliche Umsetzung des Nordzulaufs geht!

Den Protest vor Ort unterstützen die FW-Vorstände Sepp Klinger und Christian Einhellig zusammen mit Vorstandsmitglied Franz Hofer.