Aktuelles
Grafing, 01.10.2020 – Die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Grafing brachte einen Wechsel an der Spitze mit sich: Stadtrat Sepp Klinger, der bisher bereits als stellvertretender Vorsitzender fungierte wurde einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Er löste damit Christian Einhellig nach nicht weniger als 22 Jahren als Vorsitzenden ab. Einhellig gehört als Stellvertreter allerdings weiterhin dem Führungsteam der FW an. „Ähnlich wie ein Whisky dieses Alters ist auch deine 22-jährige Tätigkeit schlichtweg unbezahlbar!“ mit diesen Worten bedankte sich Klinger bei seinem Vorgänger für die geleistete Arbeit und überreichte ihm als Anerkennung eine Flasche der schottischen National-getränks. Die zukünftige Vorstandschaft wird komplettiert durch Schriftführer Peter Rothmoser und Schatzmeisterin Iris Götz-Einhellig. Das Amt der Kassenprüfer wird weiterhin durch Peter Schölzel und Andi Säger ausgeführt.
Die anwesenden Mitglieder im Tagungsraum des Cafe HASI wählten alle Führungspositionen einstimmig und per Handzeichen, ein Beleg für die harmonische Stimmung unter den Freien. In den kommunalpolitischen Ruhestand wurde mit großem Applaus Bepp Wieser verabschiedet, der sich nach nunmehr 42-jähriger Tätigkeit aus dem Stadtrat zurückzog. Er betonte, dass er gerade die letzten Jahre genossen habe. Die sachliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Kreis der Freien Wähler und die Ausübung des Amtes als 3. Bürgermeister waren ein stimmungsvoller Abschluss seines Wirkens. Kritische Worte gab es über das doch enttäuschende Abschneiden bei der Kommunal-wahl, bei der die Fraktion zwei von fünf Sitzen einbüßen musste. In seiner Analyse machte Klinger dafür auch das Fehlen eines eigenen Bürgermeister-kandidaten verantwortlich, so sei man u.a. im Zweikampf Schwarz-Grün nicht entsprechend präsent gewesen. Die guten persönlichen Ergebnisse der drei FW-Stadträte deuteten aber auch daraufhin, dass diese ein hohes Ansehen in der Wählerschaft genossen. Für die Zukunft gelte es nun die eigenen Anliegen vehementer zu vertreten und die gute Stimmung aus dem Kandidatenteam in die weitere kommunalpolitische Arbeit miteinzubringen.